Für
Angehörige

… kann die Inhaftierung eine grosse Belastung darstellen und Fragen aufwerfen.

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info@angehoerigenarbeit.ch

Für
Fachpersonen

… kann der Kontakt mit Angehörigen von Inhaftierten Fragen aufwerfen.

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info@angehoerigenarbeit.ch

Aktuelles (2019)

14.11.2019

In eigener Sache: Unser Konzept ist am entstehen

Wir sind daran unser Konzept zu erarbeiten. Wir erörtern die drei Perspektiven auf die Angehörigenarbeit (aus Sicht der Betroffenen, aus Sicht der Gefangenen und aus Sicht des Justizvollzugs) und führen unsere Vision, unsere Forderungen und unsere Leistungen weiter aus.

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27.08.2019

In eigener Sache: Unsere Schwerpunkte

In unserer ersten Retraite erarbeiten wir die Schwerpunkte der kommenden Jahre:

  1. Wissensvermittlung: Grundlagenwissen zur Arbeit mit Angehörigen von inhaftieren Personen ist erarbeitet und steht zwecks Sensiblisierung von Fachleuten, Betroffenen und der Gesellschaft zur Verfügung.
  2. Anwendung: Die Empfehlungen des Ministerkomitees an die Mitgliedstaaten des Europarates zu Kindern inhaftierter Eltern werden im schweizerischen Justizsystem umgesetzt.
  3. Vernetzung/Unterstützung: Bestehende und neue intra- und extramurale Projekte und Angebote im Bereich der Arbeit mit Angehörigen von Inhaftierten sind erfasst und soweit wie möglich miteinander vernetzt.
16.05.2019

Kein Beschwerderecht der Angehörigen

Wird ein Familienvater in einem Strafverfahren des Landes verwiesen, steht seinen Angehörigen die Beschwerde nicht zur Verfügung. Sie haben als bloss indirekt Betroffene kein rechtlich geschütztes Interesse. Das Bundesgericht ist der Meinung, die Garantien von Art. 13 Ziff. 1 und 8 EMRK würden bei der Prüfung der Landesverweisung hinreichend berücksichtigt. Der ganze Artikel dazu findet sich auf strafprozess.ch 

 

15.04.2019

In eigener Sache: Die SWOT-Analyse

Die Vision der Vorstandsmitglieder werden in einer SWOT-Analyse genauer untersucht. Fazit: Wir haben grosse Ideen aber noch wenig finanzielle Mittel um diese umzusetzen. Nadja Schacher (Mitarbeiterin KoFaKo) übernimmt neu die Buchführung unseres Vereins – wir danken ihr bereits im Voraus für Ihre Arbeit!

11.04.2019

ACAT übergibt Petition für mehr Rechte für Kinder von Inhaftierten

Heute übergab ACAT-Schweiz die Petition «Kinder von Inhaftierten in der Schweiz: ihre Rechte schützen» der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen und –direktoren (KKJPD). Herr Urs Hofmann (Vizepräsident KKJPD) und Herr Roger Schneeberger (Generalsekretär KKJPD) nahmen die Anliegen der Petition wohlwollend und mit grossem Interesse auf. Sie teilten die Feststellung von ACAT-Schweiz und weiteren zivilgesellschaftlichen Akteuren, dass die Situation von Kindern inhaftierter Eltern in der Schweiz viel zu wenig Beachtung findet und erklärten sich dazu bereit, sich mit dieser Problematik auseinander zu setzen. Mehr Informationen in der Medienmitteilung von ACAT.

18.03.2019

Angehörigenarbeit ist wichtig – das sieht auch die Politik!

Jacqueline Fehr (Regierungsrätin, Leiterin Direktion der Justiz und des Inneren ZH) betont in ihrer Rede anlässlich der Tagung „resoz19“ wie wichtig die Angehörigenarbeit ist, um das Leid der Angehörigen zu mildern. Und führt aus, dass Angehörigenarbeit, wo’s passt, auch genutzt werden soll, um die Wiedereingliederung zu stärken. Sie meint: „Angehörige sind heute die vergessenen Opfer der Straftat. Holen wir sie ans Licht.“ Die ganze Rede gibt es hier (PDF).

07.02.2019

In eigener Sache: Erste Erweiterung des Vorstandes

Heute ist es soweit: Wir erweitern unseren Vorstand auf insgesamt 7 Mitglieder. Mit Dominik Lehner (KoFaKo-Präsident und Präsident des Council for Penological Co-operation PC-CP), Walter Troxler (ehemaliger Chef des Fachbereichs Straf- und Massnahmenvollzug vom Bundesamt für Justiz), Barbara Loser (Amtsleiterin Amt für Justizvollzug St. Gallen), Viviane Schekter (Geschäftsleiterin REPR) und Stephanie Zahnd (leiterin Lehrgänge und Prüfungswesen) haben wir ein immenses Fachwissen in unserem Vorstand akkumulieren können. Die neuen Mitglieder sind alle motiviert, sich für die Angehörigenarbeit im und um den Justizvollzug einzusetzen. Es kann los gehen!

Unser Team

Dominik Lehner

Präsident KoFaKo Strafvollzugskonkordat NWI; Mitglied des Komitees für die pönologische Zusammenarbeit am Europarat (PC-CP)
Präsident

Unser Team

Die Inhaftierung einer Person ist nicht nur für die betroffene Person, sondern auch für deren Angehörige ein einschneidendes Ereignis. Die Folgen sind vielfältig: Hürden für die Aufrechterhaltung der Familienbeziehungen, psychische Leiden, Stigmatisierungen, finanzielle Probleme. Kinder sind in besonderer Weise von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen. Deshalb hat der Europarat konkrete Empfehlungen für “Kinder inhaftierter Eltern” erlassen. Wir setzen uns für eine schweizweite professionelle Angehörigenarbeit ein. Because family matters.

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Pascale Brügger

Fallverantwortliche Bewährungshilfe der Bewährungs- und Vollzugsdienste des Kantons Bern
Vizepräsidentin

Unser Team

Der Einsatz für eine professionelle Angehörigenarbeit im Justizvollzug ist aus meiner Sicht sinnvoll, notwendig und intuitiv einleuchtend:
• Sinnvoll: Weil ein stabiler sozialer Empfangsraum bei Austritt aus einer Haftanstalt eine effektive Art ist Rückfälle zu verhindern.
• Notwendig: Weil die Inhaftierung einer nahestehenden Person ein einschneidendes Erlebnis ist, was temporäre Unterstützung notwendig machen kann.
• Intuitiv einleuchtend: Weil Angehörige – insbesondere Kinder – nicht für die Taten ihrer Nächsten bestraft werden sollen.

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Barbara Looser Kägi

Direktorin der Strafanstalt Saxerriet
Ressort Finanzen

Unser Team

Die Beziehung zu den Angehörigen ist ein wichtiger Schutzfaktor innerhalb des Resozialisierungsprozesses. Die Arbeit mit der eingewiesenen Person sollte deshalb unbedingt auch die Zusammenarbeit mit den Angehörigen umfassen. Wie meine persönlichen Arbeitserfahrungen im Strafvollzug zeigten, wird der Angehörigenarbeit aktuell (noch) zu wenig Beachtung geschenkt. Ich will dazu beitragen, diesen wichtigen Aspekt der Resozialisierung zu fördern.

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Roger Hofer

Dozent / Studienleiter ZHAW
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Inhaftierten sind oftmals grossen emotionalen, sozialen und wirtschaftlichen Problemen ausgesetzt. Ihnen wird seitens der Gesellschaft, dem Vollzug sowie der Sozialen Arbeit bisher wenig Beachtung geschenkt. Ich setze mich dafür ein, dass die Anliegen von Angehörigen mehr berücksichtigt werden. Angehörigenarbeit soll ausserhalb sowie innerhalb des Vollzugs gezielter und professioneller angegangen werden.

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Walter Troxler

ehem. Chef Fachbereich Straf- und Massnahmenvollzug Bundesamt für Justiz
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Strafgefangenen sollen nicht zusätzlich bestraft werden und sind zudem eine wichtige Ressource zur Aufrechterhaltung des engsten sozialen Umfeldes. Bei adäquatem Einbezug und angemessener Betreuung sind sie ein wesentlicher Faktor für die gelingende Resozialisierung.

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Viviane Schekter

Geschäftsführerin Relais Enfants Parents Romands (REPR)
Vorstandsmitglied

Unser Team

Die Unterstützung der Familien und Kinder von Gefangenen ist meines Erachtens für unsere Gesellschaft als Ganzes von wesentlicher Bedeutung. Die unerwünschten Begleiterscheinungen unseres Strafrechtssystems sind ernst zu nehmen. Wenn wir handeln, ist es möglich, die Erfahrungen von betroffenen Familien und Kindern zu verändern. Dazu müssen wir sicherstellen, dass die Rechte und Pflichten eines jeden respektiert werden, dass Familien unterstützt werden, indem das Wissen von Fachleuten weiterentwickelt wird und dass in diesem Bereich neue Hilfsmittel geschaffen werden – das sind grosse Herausforderungen, denen man sich stellen muss!

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Simone Schär

Lic. phil.-hum., ehem. Geschäftsleitungsmitglied JVA Thorberg
Vorstandsmitglied

Unser Team

Menschen funktionieren und leben in (Familien-) Systemen. Diese gilt es wahrzunehmen, zu aktivieren, einzubeziehen und – wo nötig – Veränderungen anzustossen. Angehörige von Menschen im Justizvollzug fristen häufig ein Schattendasein und werden teilweise gar stigmatisiert – von der Gesellschaft, von Freunden und Bekannten, aber auch von Seiten Vollzug. Sie werden zu wenig oft als Ressource für eine erfolgreiche Resozialisierungsplanung erkannt. Ebenso werden sie kaum unterstützt oder begleitet, ihre Bedürfnisse finden nicht genügend Platz. Es ist mir ein Anliegen, dass die Arbeit mit Angehörigen professionalisiert und ein selbstverständlicher Teil in der Arbeit im Justizvollzug wird.

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