Für
Angehörige

… kann die Inhaftierung eine grosse Belastung darstellen und Fragen aufwerfen.

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info@angehoerigenarbeit.ch

Für
Fachpersonen

… kann der Kontakt mit Angehörigen von Inhaftierten Fragen aufwerfen.

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Aktuelles (2020)

24.12.2020

Angehörigenarbeit im Schweizer Justizvollzug nur ungenügend etabliert

Der Europarat hat 2018 eine detaillierte Empfehlung betreffend Kinder inhaftierter Eltern erlassen. Geschehen ist in der Schweiz seither wenig, obschon Handlungsbedarf erkennbar ist. Der Verein Perspektive Angehörige und Justizvollzug will Bewegung in die Sache bringen und stösst beim Bund und bei der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren auf offene Ohren – verlangt sind aber Taten. Ein Beitrag im aktuellen Prison Info von Dominik Lehner (PDF).

 

24.12.2020

Covid-19 stellt die familiären Beziehungen auf die Probe

In zahlreichen Westschweizer Haftanstalten sind grosse Anstrengungen unternommen worden, um während der Pandemie einen guten Kontakt zwischen den Inhaftierten und ihren Familien aufrechtzuerhalten. Es ist wichtig, dass die Familien ein Teil der Resozialisierung bleiben und nicht vergessen werden. Ein Beitrag im Prison Info von Viviane Schekter (PDF).

13.12.2020

SRF Input Story: Mein Sohn ist ein Tankstellenräuber

Du schlägst die Zeitung auf und siehst auf einem Fahndungsfoto der Polizei den eigenen Sohn. Was tun? Knapp 7000 Menschen sind in der Schweiz aktuell hinter Gittern. Sie alle haben Eltern, Kinder, Geschwister oder Ehepartner. Ihre Strafe trifft immer das ganze Familiensystem. Vera erzählt die Geschichte ihres Sohnes Silas, der zwei Mal eine Tankstelle ausgeraubt hat. Hier der Link zum Podcast.

11.12.2020

Was tun für Schülerinnen und Schüler mit inhaftiertem Elternteil?

Wie können Lehrerinnen und Lehrer Kinder mit einem inhaftierten Elternteil unterstützen? Wie viele Schulen sind betroffen? Diese Fragen beantwortet Dirk Baier, Leiter des Instituts für Delinquenz und Kriminalprävention an der ZHAW, in der Fachzeitschrift 4 bis 8 für Kindergarten und Unterstufe.

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28.11.2020

SRF Echo der Zeit: Im Gefängnis fängt die Digitalisierung erst an

SRF berichtet über das Forum Justizvollzug und über die verzögerte Digitalisierung hinter Gefängnismauern. Dabei spricht Dominik Lehner, Vorstandsmitglied “Perspektive Angehörige und Justizvollzug” über die Tatsache, dass zu einer Gefängnisstrafe nicht auch ein Kontaktverbot mit der eigenen Familie gehört.
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26.11.2020

Forum Justizvollzug 2020 mit “Perspektive Angehörige und Justizvollzug”

Walter Troxler, Dominik Lehner und Barbara Looser Kägi nehmen für uns am diesjährigen Forum Justizvollzug des SKJV teil. Sie beantworten Fragen und gestalten den Workshop mit dem Titel:

Analog war gestern! Wie die Digitalisierung neue Wege für die Beziehungspflege mit Angehörigen schafft

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09.11.2020

Kinder von Eltern im Freiheitsentzug: Das Schweigen der Schweizer Behörden

Sophie de Saussure, Assistentin in Strafrecht an der Uni Genf und Doktorandin an der Universität von Ottawa klagt in einem Artikel von Humanrights die Schweizer Behörden an.

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26.10.2020

REPR: Chat-Angebot für Betroffene

Seit Oktober lanciert REPR ein Chat Angebot für Bezugspersonen von Kindern von inhaftierten Personen und für Kinder und Jugendliche, deren Eltern inhaftiert sind. Der Chat ist auf französisch.

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23.10.2020

ZeitOnline: Endlich wieder mal den Papa sehen

In seinem Artikel von ZeitOnline thematisiert der Autor, Florian Niedermann, die Situation von Kindern von inhaftierten Personen. Er begleitet vier Insassen des offenen Vollzugs Saxerriet im St. Galler Rheintal bei der Durchführung des neu geschaffenen Vater-Kind-Projekts unter der Leitung von Sabrina Spitz (Projektkonzept ist hier zu finden). Für seine Recherche hat Herr Niedermann auch unseren Verein kontaktiert. Hier ist der ganze Artikel. 

21.07.2020

Guide Skype: Wie funktioniert Skype zwischen Kindern und inhaftieren Eltern?

Die Stiftung Relais Enfants Parents Romands (REPR) hat einen Guide veröffentlicht, mit dem sich die Eltern, die Haftanstalten und die Kinder auf das gemeinsame Skypen vorbereiten können. Hier der Link (fr) (en).

Unser Team

Dominik Lehner

Präsident KoFaKo Strafvollzugskonkordat NWI; Mitglied des Komitees für die pönologische Zusammenarbeit am Europarat (PC-CP)
Präsident

Unser Team

Die Inhaftierung einer Person ist nicht nur für die betroffene Person, sondern auch für deren Angehörige ein einschneidendes Ereignis. Die Folgen sind vielfältig: Hürden für die Aufrechterhaltung der Familienbeziehungen, psychische Leiden, Stigmatisierungen, finanzielle Probleme. Kinder sind in besonderer Weise von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen. Deshalb hat der Europarat konkrete Empfehlungen für “Kinder inhaftierter Eltern” erlassen. Wir setzen uns für eine schweizweite professionelle Angehörigenarbeit ein. Because family matters.

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Pascale Brügger

Fallverantwortliche Bewährungshilfe der Bewährungs- und Vollzugsdienste des Kantons Bern
Vizepräsidentin

Unser Team

Der Einsatz für eine professionelle Angehörigenarbeit im Justizvollzug ist aus meiner Sicht sinnvoll, notwendig und intuitiv einleuchtend:
• Sinnvoll: Weil ein stabiler sozialer Empfangsraum bei Austritt aus einer Haftanstalt eine effektive Art ist Rückfälle zu verhindern.
• Notwendig: Weil die Inhaftierung einer nahestehenden Person ein einschneidendes Erlebnis ist, was temporäre Unterstützung notwendig machen kann.
• Intuitiv einleuchtend: Weil Angehörige – insbesondere Kinder – nicht für die Taten ihrer Nächsten bestraft werden sollen.

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Barbara Looser Kägi

Direktorin der Strafanstalt Saxerriet
Ressort Finanzen

Unser Team

Die Beziehung zu den Angehörigen ist ein wichtiger Schutzfaktor innerhalb des Resozialisierungsprozesses. Die Arbeit mit der eingewiesenen Person sollte deshalb unbedingt auch die Zusammenarbeit mit den Angehörigen umfassen. Wie meine persönlichen Arbeitserfahrungen im Strafvollzug zeigten, wird der Angehörigenarbeit aktuell (noch) zu wenig Beachtung geschenkt. Ich will dazu beitragen, diesen wichtigen Aspekt der Resozialisierung zu fördern.

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Roger Hofer

Dozent / Studienleiter ZHAW
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Inhaftierten sind oftmals grossen emotionalen, sozialen und wirtschaftlichen Problemen ausgesetzt. Ihnen wird seitens der Gesellschaft, dem Vollzug sowie der Sozialen Arbeit bisher wenig Beachtung geschenkt. Ich setze mich dafür ein, dass die Anliegen von Angehörigen mehr berücksichtigt werden. Angehörigenarbeit soll ausserhalb sowie innerhalb des Vollzugs gezielter und professioneller angegangen werden.

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Walter Troxler

ehem. Chef Fachbereich Straf- und Massnahmenvollzug Bundesamt für Justiz
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Strafgefangenen sollen nicht zusätzlich bestraft werden und sind zudem eine wichtige Ressource zur Aufrechterhaltung des engsten sozialen Umfeldes. Bei adäquatem Einbezug und angemessener Betreuung sind sie ein wesentlicher Faktor für die gelingende Resozialisierung.

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Viviane Schekter

Geschäftsführerin Relais Enfants Parents Romands (REPR)
Vorstandsmitglied

Unser Team

Die Unterstützung der Familien und Kinder von Gefangenen ist meines Erachtens für unsere Gesellschaft als Ganzes von wesentlicher Bedeutung. Die unerwünschten Begleiterscheinungen unseres Strafrechtssystems sind ernst zu nehmen. Wenn wir handeln, ist es möglich, die Erfahrungen von betroffenen Familien und Kindern zu verändern. Dazu müssen wir sicherstellen, dass die Rechte und Pflichten eines jeden respektiert werden, dass Familien unterstützt werden, indem das Wissen von Fachleuten weiterentwickelt wird und dass in diesem Bereich neue Hilfsmittel geschaffen werden – das sind grosse Herausforderungen, denen man sich stellen muss!

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Simone Schär

Lic. phil.-hum., ehem. Geschäftsleitungsmitglied JVA Thorberg
Vorstandsmitglied

Unser Team

Menschen funktionieren und leben in (Familien-) Systemen. Diese gilt es wahrzunehmen, zu aktivieren, einzubeziehen und – wo nötig – Veränderungen anzustossen. Angehörige von Menschen im Justizvollzug fristen häufig ein Schattendasein und werden teilweise gar stigmatisiert – von der Gesellschaft, von Freunden und Bekannten, aber auch von Seiten Vollzug. Sie werden zu wenig oft als Ressource für eine erfolgreiche Resozialisierungsplanung erkannt. Ebenso werden sie kaum unterstützt oder begleitet, ihre Bedürfnisse finden nicht genügend Platz. Es ist mir ein Anliegen, dass die Arbeit mit Angehörigen professionalisiert und ein selbstverständlicher Teil in der Arbeit im Justizvollzug wird.

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