Für
Angehörige

… kann die Inhaftierung eine grosse Belastung darstellen und Fragen aufwerfen.

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info@angehoerigenarbeit.ch

Für
Fachpersonen

… kann der Kontakt mit Angehörigen von Inhaftierten Fragen aufwerfen.

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info@angehoerigenarbeit.ch

Aktuelles (2021)

07.12.2021

Ihnen ist Angehörigenarbeit wichtig? Helfen Sie uns

Ihnen ist Angehörigenarbeit wichtig? Helfen Sie uns

Uns ist Angehörigenarbeit wichtig! Deshalb halten wir Vorträge, schreiben Berichte, vernetzen uns, geben Interviews, planen und führen Projekte durch und bewirtschaften die Website. Sie finden das eine gute Sache? Dann haben wir eine Bitte: Werden Sie Gönner*in oder Spenden Sie an unseren Verein. Wir danken Ihnen ganz herzlich für die Unterstützung.

IBAN: CH24 0900 0000 1515 5862 5 / Adresse: 3000 Bern

04.12.2021

Gefängnis – eine kollektive Bestrafung

Im Interview mit Amnesty International erklärt Sophie de Saussure, Assistentin für Strafrecht an der Universität Genf, warum die Rechte der Angehörigen in der Schweiz nur unzureichend geschützt werden. Hier der Link zum Interview.

20.11.2021

Heute ist Kinderrechtstag!

Heute ist Kinderrechtstag!

Am 20. November 2021 ist Kinderrechtstag! Warum ist das für eine Haftanstalt von Bedeutung? Die Antwort findet sich in den Empfehlungen des Europarates für Kinder von inhaftierten Eltern CM/Rec(2018)5.

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18.11.2021

Visionen für Angehörigenarbeit

Das zweite Vernetzungstreffen der Beratungsstellen für Angehörigenarbeit fand statt: Ziele und Visionen wurden ausgetauscht und diskutiert und es wurde besprochen, wo engere Zusammenarbeit möglich und sinnvoll sein könnte. Wir sind gespannt, was die nächste Zeit bringt!

03.11.2021

“Es hätte schon vorgestern passieren sollen”

“Aber wer muss etwas machen?” Zwei Zitate von der Master-Thesis von Pascale Brügger zum Thema Institutionalisierung von Angehörigenarbeit im schweizerischen Justizvollzug. Die Autorin ging der Frage nach, wie Angehörige in der Literatur und in der Fachwelt wahrgenommen werden, welche Möglichkeiten gesehen werden, um sie zu unterstützen und wie die Dringlichkeit der Thematik erhöht werden kann. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse gibt es hier. Die ganze Thesis ist hier abgelegt.

 

 

19.10.2021

Buch für Kinder mit inhaftiertem Elternteil

Buch für Kinder mit inhaftiertem Elternteil

Endlich ist es da! “Tim und das Geheimnis der blauen Pfote” ist ein Kinderbuch extra für Kinder mit einem inhaftierten Elternteil und zugeschnitten auf den Kontext des Deutschschweizer Justizvollzugs. Das Buch hilft Eltern und Fachpersonen mit betroffenen Kindern über ihre Gefühle und ihre Sorgen zu sprechen.  Wer will kann ab sofort das Büechli bei uns bestellen: info@angehoerigenarbeit.ch (wird das Buch an Angehörige abgegeben, kann es kostenlos bezogen werden).

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04.09.2021

Fachtagung Angehörige

Fachpersonen aus der ganzen Schweiz kamen an der diesjährigen Tagung der Fachgruppe “Reform im Strafwesen” zusammen und diskutierten über den bisherigen Stand sowie die Chancen und Herausforderungen der Arbeit mit Angehörigen im schweizerischen Justizvollzug. Der Verein Perspektive Angehörige und Justizvollzug war mehrfach vertreten. Hier können die Referate als PDFs angesehen werden.

16.08.2021

Ausgesperrt: Auswirkungen einer Inhaftierung und adäquate Unterstützung

In ihrer Bachelor-Thesis beschreibt Anna-Laura Delitte die Auswirkungen einer Inhaftierung auf die Familie und wie die Angehörigen in ihrer Situation adäquat unterstützt werden können. Besonders spannend: In ihren Interviews mit Betroffenen fand sie heraus, dass eine Inhaftierung auch eine Beruhigung ins Familiensystem bringen kann. Eine interviewte Person meint: “Von dem her waren wir eigentlich fast froh, wenn er mal an einem Ort wieder drin war, denn dann wussten wir wo er ist” (Delitte, 2021, S. 27).

Hier gibts die ganze Thesis zum Nachlesen.

23.06.2021

Podcast: Les proches de personnes judiciarisées

Le format Criminologie a produit trois podcasts sur le thème “les proches de personnes judiciarisées: expériences humaines et connaissances carcérales. Particulièrement intéressant : dans le troisième épisode, Sophie de Saussure parle des “effets de la peine sur les proches des contrevenants. Difficultés et discussion quant à leur problématisation lors de la détermination de la peine”. Le podcast peut être trouvé ici.

02.06.2021

Fachtagung Angehörige im Strafvollzug

Am 2. September 2021 findet in Zürich von 9.30 Uhr – 16.30 Uhr die Tagung der Fachgruppe “Reform im Strafwesen” zum Thema Angehörige im Strafvollzug: Chance und Herausforderungen statt. Thematisiert werden die Beziehen des Gefangenen zu seinen Angehörigen aus historischer Perspektive, die Realitäten im Justizvollzug heute, die Schwierigkeiten der Angehörigen und der geforderte Paradigmenwechsel. Im Anschluss erfolgt eine Podiumsdiskussion. Der Vorstand des Vereins Perspektive Angehörige und Justizvollzug ist ebenfalls breit vertreten! Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmende!!

Hier gehts zur Anmeldung.

 

Unser Team

Dominik Lehner

Präsident KoFaKo Strafvollzugskonkordat NWI; Mitglied des Komitees für die pönologische Zusammenarbeit am Europarat (PC-CP)
Präsident

Unser Team

Die Inhaftierung einer Person ist nicht nur für die betroffene Person, sondern auch für deren Angehörige ein einschneidendes Ereignis. Die Folgen sind vielfältig: Hürden für die Aufrechterhaltung der Familienbeziehungen, psychische Leiden, Stigmatisierungen, finanzielle Probleme. Kinder sind in besonderer Weise von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen. Deshalb hat der Europarat konkrete Empfehlungen für “Kinder inhaftierter Eltern” erlassen. Wir setzen uns für eine schweizweite professionelle Angehörigenarbeit ein. Because family matters.

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Pascale Brügger

Fallverantwortliche Bewährungshilfe der Bewährungs- und Vollzugsdienste des Kantons Bern
Vizepräsidentin

Unser Team

Der Einsatz für eine professionelle Angehörigenarbeit im Justizvollzug ist aus meiner Sicht sinnvoll, notwendig und intuitiv einleuchtend:
• Sinnvoll: Weil ein stabiler sozialer Empfangsraum bei Austritt aus einer Haftanstalt eine effektive Art ist Rückfälle zu verhindern.
• Notwendig: Weil die Inhaftierung einer nahestehenden Person ein einschneidendes Erlebnis ist, was temporäre Unterstützung notwendig machen kann.
• Intuitiv einleuchtend: Weil Angehörige – insbesondere Kinder – nicht für die Taten ihrer Nächsten bestraft werden sollen.

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Barbara Looser Kägi

Direktorin der Strafanstalt Saxerriet
Ressort Finanzen

Unser Team

Die Beziehung zu den Angehörigen ist ein wichtiger Schutzfaktor innerhalb des Resozialisierungsprozesses. Die Arbeit mit der eingewiesenen Person sollte deshalb unbedingt auch die Zusammenarbeit mit den Angehörigen umfassen. Wie meine persönlichen Arbeitserfahrungen im Strafvollzug zeigten, wird der Angehörigenarbeit aktuell (noch) zu wenig Beachtung geschenkt. Ich will dazu beitragen, diesen wichtigen Aspekt der Resozialisierung zu fördern.

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Roger Hofer

Dozent / Studienleiter ZHAW
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Inhaftierten sind oftmals grossen emotionalen, sozialen und wirtschaftlichen Problemen ausgesetzt. Ihnen wird seitens der Gesellschaft, dem Vollzug sowie der Sozialen Arbeit bisher wenig Beachtung geschenkt. Ich setze mich dafür ein, dass die Anliegen von Angehörigen mehr berücksichtigt werden. Angehörigenarbeit soll ausserhalb sowie innerhalb des Vollzugs gezielter und professioneller angegangen werden.

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Walter Troxler

ehem. Chef Fachbereich Straf- und Massnahmenvollzug Bundesamt für Justiz
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Strafgefangenen sollen nicht zusätzlich bestraft werden und sind zudem eine wichtige Ressource zur Aufrechterhaltung des engsten sozialen Umfeldes. Bei adäquatem Einbezug und angemessener Betreuung sind sie ein wesentlicher Faktor für die gelingende Resozialisierung.

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Viviane Schekter

Geschäftsführerin Relais Enfants Parents Romands (REPR)
Vorstandsmitglied

Unser Team

Die Unterstützung der Familien und Kinder von Gefangenen ist meines Erachtens für unsere Gesellschaft als Ganzes von wesentlicher Bedeutung. Die unerwünschten Begleiterscheinungen unseres Strafrechtssystems sind ernst zu nehmen. Wenn wir handeln, ist es möglich, die Erfahrungen von betroffenen Familien und Kindern zu verändern. Dazu müssen wir sicherstellen, dass die Rechte und Pflichten eines jeden respektiert werden, dass Familien unterstützt werden, indem das Wissen von Fachleuten weiterentwickelt wird und dass in diesem Bereich neue Hilfsmittel geschaffen werden – das sind grosse Herausforderungen, denen man sich stellen muss!

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Simone Schär

Lic. phil.-hum., ehem. Geschäftsleitungsmitglied JVA Thorberg
Vorstandsmitglied

Unser Team

Menschen funktionieren und leben in (Familien-) Systemen. Diese gilt es wahrzunehmen, zu aktivieren, einzubeziehen und – wo nötig – Veränderungen anzustossen. Angehörige von Menschen im Justizvollzug fristen häufig ein Schattendasein und werden teilweise gar stigmatisiert – von der Gesellschaft, von Freunden und Bekannten, aber auch von Seiten Vollzug. Sie werden zu wenig oft als Ressource für eine erfolgreiche Resozialisierungsplanung erkannt. Ebenso werden sie kaum unterstützt oder begleitet, ihre Bedürfnisse finden nicht genügend Platz. Es ist mir ein Anliegen, dass die Arbeit mit Angehörigen professionalisiert und ein selbstverständlicher Teil in der Arbeit im Justizvollzug wird.

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