Für
Angehörige

… kann die Inhaftierung eine grosse Belastung darstellen und Fragen aufwerfen.

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info@angehoerigenarbeit.ch

Für
Fachpersonen

… kann der Kontakt mit Angehörigen von Inhaftierten Fragen aufwerfen.

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Aktuelles

23.11.2023

Wie (a) sozial ist der Justizvollzug?

Wie (a) sozial ist der Justizvollzug?

Das diesjährige Forum vom Schweizerischen Kompetenzzentrum für Justizvollzug stand ganz im Sinne der Beziehungen zwischen inhaftierten Personen und ihren Angehörigen. Von Perspektive Angehörige und Justizvollzug sind wir besonders stolz in diesem Jahr als Kooperationspartnerin beim Forum dabei gewesen zu sein. Wir hoffen, dass die Teilnehmenden die vielfältigen Inputs in ihren Arbeitsalltag transferieren können und so ein wichtiger Beitrag zur weiteren Professionalisierung der Angehörigenarbeit geleistet werden konnte.

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10.10.2023

Weihnachtstreffen für Angehörige

Weihnachtstreffen für Angehörige

Am 16. Dezember 2023 lädt die Heilsarmee zu einem gemütlichen Zusammensein für Angehörige von inhaftierten Personen ein. Das Treffen findet an der Laupenstrasse 5 in Bern statt. Anmeldungen werden bis am 8. Dezember entgegen genommen unter angehoert@heilsarmee.ch oder 031 388 06 88.

06.09.2023

Neue Selbsthilfegruppe für Angehörige von Sexualstraftätern

Pädophile Neigungen und/oder Handlungen lösen bei Partner:innen, Eltern und anderen Nahestehenden grosses Leiden aus. In der neuen Selbsthilfegruppe in Bern können Angehörige im geschützten Rahmen offen und schamfrei über die Folgen reden, von denen sie betroffen sind. Mehr Informationen entnehmen Sie dem Flyer. Interessierte Personen können sich via Telefon melden unter 0848 33 99 00.

31.08.2023

Orientierungshilfe für kindergerechte Besuche

Im Kontext ihrer Masterarbeit hat Andrea Stamm, Psychologin, sich mit dem Thema kindergerechte Besuche im Gefängnis auseinandergesetzt. Dabei hat sie einen hilfreichen Leitfaden für Bezugspersonen, die betroffene Kinder und Jugendliche in Haftanstalten begleiten, entwickelt.

Hier die verkürzte Masterarbeit mit dem Leitfaden und hier ein Flyer.

20.06.2023

Es geht voran – auch im Kanton Bern

Es geht voran – auch im Kanton Bern

Um die Professionalisierung der Angehörigenarbeit im Justizvollzug weiter voranzutreiben, wurde von der Geschäftsleitung des Amtes für Justizvollzug Anfang 2023 eine Arbeitsgruppe mit Vertretenden aus den Haftanstalten und den Bewährungs- und Vollzugsdiensten eingesetzt. Auf der Grundlagen der Europarechtsempfehlungen über Kinder inhaftierter Eltern, den Empfehlungen aus der Studie des Bundesamts für Justiz, den Mindeststandards im Kanton Zürich, Best-Practise-Beispielen und Inputs von externen Fachpersonen wird über die notwendige Weiterentwicklung diskutiert. Pascale Brügger, Vizepräsidentin des Vereins Perspektive, leitet die Arbeitsgruppe.

15.06.2023

Angehörigenarbeit goes Politics!

Yvonne Feri hat im Rahmen einer Interpellation im Nationalrat den Bundesrat um eine Stellungnahme gebeten. Gefragt wurde danach, was mit den Empfehlungen aus der Studie der ZHAW & HETSL über die Situation von Kindern inhaftierter Eltern in der Schweiz geschieht. Wir freuen uns über den zusätzlichen Druck von politischer Seite die Angehörigenarbeit weiter voranzutreiben!

14.06.2023

Vorhänge auf – Film ab!

Vorhänge auf – Film ab!

Wenn Angehörige ins Gefängnis müssen, leidet die ganze Familie. Besonders betroffen sind die Kinder. Doch das Schweizer Justizsystem schenkt ihnen kaum Beachtung. Sie sind mitgefangen – Leidtragende einer Straftat, mit der sie nichts zu tun haben. Annina Furrer gibt in ihrer Doku drei betroffene Familien die Möglichkeit sich zu äussern. Fachpersonen in und um den Justizvollzug beziehen Stellung und ordnen die Erlebnisse der Familien ein. Der Film erscheint auf SRF1 am Do, 15. Juni 2023 um 20.05 Uhr und ist auf der Mediathek von SRF abrufbar. Beschreibender Text zur Doku ist hier abgelegt.

07.06.2023

Communiqué zur Qualität der Angehörigenarbeit in Saxerriet

Communiqué zur Qualität der Angehörigenarbeit in Saxerriet

Der Verein «Perspektive Angehörige und Justizvollzug» erhob im Auftrag der Strafanstalt Saxerriet die Qualität der Angehörigenarbeit im Vollzug. Dabei stützte sich Perspektive auf die Empfehlungen des Europarates betr. Kinder inhaftierter Eltern CM/Rec(2018)5. Perspektive stellte insgesamt ein positives Bild mit viel Respekt und gutem Willen fest. Besonders erfreulich ist die Durchführung des anstaltseigenen Vater- Kind-Programms. Weiterentwicklungsbedarf besteht aus Sicht von Perspektive im Bereich Erleichterung und Förderung der Kontaktpflege zwischen den Angehörigen und den inhaftierten Personen (z. B. Ermöglichung von Besuchen unter freiem Himmel für Kinder und Familien sowie Ausbau von digitalen Kommunikationsmöglichkeiten). Auch die proaktive Förderung von Verantwortungsübernahme der Insassen gegenüber ihren Familien wird vermisst. Begrüsst wird die Tatsache, dass die Strafanstalt Saxerriet die Rückmeldungen aufnimmt und dabei ist, ein Konzept für Angehörigenarbeit auszuarbeiten.

Das Communiqué kann hier in voller Länge gelesen werden.

02.06.2023

Sie ist da!! Die erste Schweizerische Studie zu Kinder inhaftierter Eltern

ENDLICH ! Die langersehnten Studienergebnisse und Empfehlungen zu Kindern inhaftierter Eltern sind öffentlich. Viele Behörden und Institutionen sind angesprochen Massnahmen zu ergreifen. Zitat: “Ziel ist es, die Kinderperspektive auf allen Ebenen mitzuberücksichtigen, also bei der Verhaftung des Elternteils, im Strafprozess, bei Entscheiden und im Vollzug.” Das BJ veröffentlicht dazu eine Medienmitteilung. Die gesamte Studie ist hier abrufbar.

Kommentar der Vizepräsidentin zur Veröffentlichung der Studienergebnisse:

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10.05.2023

In eigener Sache: Wechsel im Präsidium von Perspektive

In eigener Sache: Wechsel im Präsidium von Perspektive

An unserer letzten Mitgliederversammlung am 10. Mai 2023 wurde Roger Hofer als Präsident vom Verein Perspektive verabschiedet. Der Vorstand bedankt sich für das unermüdliche Engagement, den Tatendrang und Optimismus von Roger und freut sich sehr darüber, dass er sich weiterhin als Vorstandsmitglied im Verein einbringen wird! Als neuer Präsident wurde einstimmig Dominik Lehner gewählt. Herzlichen Glückwunsch zum neuen Amt und Merci schon jetzt für Deinen Einsatz! Den Jahresbericht 2022 vom Verein Perspektive kann hier abgerufen werden.

Unser Team

Dominik Lehner

Präsident KoFaKo Strafvollzugskonkordat NWI; Mitglied des Komitees für die pönologische Zusammenarbeit am Europarat (PC-CP)
Präsident

Unser Team

Die Inhaftierung einer Person ist nicht nur für die betroffene Person, sondern auch für deren Angehörige ein einschneidendes Ereignis. Die Folgen sind vielfältig: Hürden für die Aufrechterhaltung der Familienbeziehungen, psychische Leiden, Stigmatisierungen, finanzielle Probleme. Kinder sind in besonderer Weise von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen. Deshalb hat der Europarat konkrete Empfehlungen für “Kinder inhaftierter Eltern” erlassen. Wir setzen uns für eine schweizweite professionelle Angehörigenarbeit ein. Because family matters.

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Pascale Brügger

Fallverantwortliche Bewährungshilfe der Bewährungs- und Vollzugsdienste des Kantons Bern
Vizepräsidentin

Unser Team

Der Einsatz für eine professionelle Angehörigenarbeit im Justizvollzug ist aus meiner Sicht sinnvoll, notwendig und intuitiv einleuchtend:
• Sinnvoll: Weil ein stabiler sozialer Empfangsraum bei Austritt aus einer Haftanstalt eine effektive Art ist Rückfälle zu verhindern.
• Notwendig: Weil die Inhaftierung einer nahestehenden Person ein einschneidendes Erlebnis ist, was temporäre Unterstützung notwendig machen kann.
• Intuitiv einleuchtend: Weil Angehörige – insbesondere Kinder – nicht für die Taten ihrer Nächsten bestraft werden sollen.

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Barbara Looser Kägi

Direktorin der Strafanstalt Saxerriet
Ressort Finanzen

Unser Team

Die Beziehung zu den Angehörigen ist ein wichtiger Schutzfaktor innerhalb des Resozialisierungsprozesses. Die Arbeit mit der eingewiesenen Person sollte deshalb unbedingt auch die Zusammenarbeit mit den Angehörigen umfassen. Wie meine persönlichen Arbeitserfahrungen im Strafvollzug zeigten, wird der Angehörigenarbeit aktuell (noch) zu wenig Beachtung geschenkt. Ich will dazu beitragen, diesen wichtigen Aspekt der Resozialisierung zu fördern.

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Roger Hofer

Dozent / Studienleiter ZHAW
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Inhaftierten sind oftmals grossen emotionalen, sozialen und wirtschaftlichen Problemen ausgesetzt. Ihnen wird seitens der Gesellschaft, dem Vollzug sowie der Sozialen Arbeit bisher wenig Beachtung geschenkt. Ich setze mich dafür ein, dass die Anliegen von Angehörigen mehr berücksichtigt werden. Angehörigenarbeit soll ausserhalb sowie innerhalb des Vollzugs gezielter und professioneller angegangen werden.

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Walter Troxler

ehem. Chef Fachbereich Straf- und Massnahmenvollzug Bundesamt für Justiz
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Strafgefangenen sollen nicht zusätzlich bestraft werden und sind zudem eine wichtige Ressource zur Aufrechterhaltung des engsten sozialen Umfeldes. Bei adäquatem Einbezug und angemessener Betreuung sind sie ein wesentlicher Faktor für die gelingende Resozialisierung.

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Viviane Schekter

Geschäftsführerin Relais Enfants Parents Romands (REPR)
Vorstandsmitglied

Unser Team

Die Unterstützung der Familien und Kinder von Gefangenen ist meines Erachtens für unsere Gesellschaft als Ganzes von wesentlicher Bedeutung. Die unerwünschten Begleiterscheinungen unseres Strafrechtssystems sind ernst zu nehmen. Wenn wir handeln, ist es möglich, die Erfahrungen von betroffenen Familien und Kindern zu verändern. Dazu müssen wir sicherstellen, dass die Rechte und Pflichten eines jeden respektiert werden, dass Familien unterstützt werden, indem das Wissen von Fachleuten weiterentwickelt wird und dass in diesem Bereich neue Hilfsmittel geschaffen werden – das sind grosse Herausforderungen, denen man sich stellen muss!

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Simone Schär

Lic. phil.-hum., ehem. Geschäftsleitungsmitglied JVA Thorberg
Vorstandsmitglied

Unser Team

Menschen funktionieren und leben in (Familien-) Systemen. Diese gilt es wahrzunehmen, zu aktivieren, einzubeziehen und – wo nötig – Veränderungen anzustossen. Angehörige von Menschen im Justizvollzug fristen häufig ein Schattendasein und werden teilweise gar stigmatisiert – von der Gesellschaft, von Freunden und Bekannten, aber auch von Seiten Vollzug. Sie werden zu wenig oft als Ressource für eine erfolgreiche Resozialisierungsplanung erkannt. Ebenso werden sie kaum unterstützt oder begleitet, ihre Bedürfnisse finden nicht genügend Platz. Es ist mir ein Anliegen, dass die Arbeit mit Angehörigen professionalisiert und ein selbstverständlicher Teil in der Arbeit im Justizvollzug wird.

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