Für
Angehörige

… kann die Inhaftierung eine grosse Belastung darstellen und Fragen aufwerfen.

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info@angehoerigenarbeit.ch

Für
Fachpersonen

… kann der Kontakt mit Angehörigen von Inhaftierten Fragen aufwerfen.

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info@angehoerigenarbeit.ch

Aktuelles

02.06.2023

Sie ist da!! Die erste Schweizerische Studie zu Kinder inhaftierter Eltern

ENDLICH ! Die langersehnten Studienergebnisse und Empfehlungen zu Kindern inhaftierter Eltern sind öffentlich. Viele Behörden und Institutionen sind angesprochen Massnahmen zu ergreifen. Zitat: “Ziel ist es, die Kinderperspektive auf allen Ebenen mitzuberücksichtigen, also bei der Verhaftung des Elternteils, im Strafprozess, bei Entscheiden und im Vollzug.” Das BJ veröffentlicht dazu eine Medienmitteilung. Die gesamte Studie ist hier abrufbar.

Kommentar der Vizepräsidentin zur Veröffentlichung der Studienergebnisse:

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10.05.2023

In eigener Sache: Wechsel im Präsidium von Perspektive

In eigener Sache: Wechsel im Präsidium von Perspektive

An unserer letzten Mitgliederversammlung am 10. Mai 2023 wurde Roger Hofer als Präsident vom Verein Perspektive verabschiedet. Der Vorstand bedankt sich für das unermüdliche Engagement, den Tatendrang und Optimismus von Roger und freut sich sehr darüber, dass er sich weiterhin als Vorstandsmitglied im Verein einbringen wird! Als neuer Präsident wurde einstimmig Dominik Lehner gewählt. Herzlichen Glückwunsch zum neuen Amt und Merci schon jetzt für Deinen Einsatz! Den Jahresbericht 2022 vom Verein Perspektive kann hier abgerufen werden.

28.04.2023

Wie (a)sozial ist Justizvollzug?

Wie (a)sozial ist Justizvollzug?

Das sechste Forum Justizvollzug, das am 22. und 23. November 2023 in Aarau stattfindet, ist dem Thema der sozialen Beziehungen im Justizvollzug gewidmet. Für Personen, die sich für Angehörigenarbeit im Justizvollzug interessieren, ein absolutes must! Perspektive freut sich auf eine rege Teilnahme an dieser wichtigen Tagung!

Weitere Informationen und (demnächst mögliche) Anmeldung hier.

08.04.2023

Gitterbettchen hinter Gitter

Argovia Today berichtet über den Alltag von Müttern mit Kindern in Haft. Dabei wird auch Annette Keller, Direktorin der JVA Hindelbank interviewt. Sie äussert sich: “Das Kind ist nicht im Strafvollzug, sondern die Mutter” und weiter “nur weil die Mutter in der JVA ist, verliert sie nicht gleich das Sorgerecht”. Perspektive Angehörige und Justizvollzug gratuliert zu dieser Haltung! Schön wäre es, wenn diese in der JVA Hindelbank gelebte Realität vermehrt auch im Männervollzug Einzug hält!

Link zum Artikel hier

04.04.2023

Gastreferat im Rahmen des Kinder und Jugendpsychiatrischen Kolloquiums

Am 20. April 2024 findet im Rahmen des Kinder und Jugendpsychiatrischen Kolloquiums ein Gastreferat zum Thema «Kinder und Jugendliche von inhaftierten Eltern» statt. Dieses wird mit dem Referent Herrn Dr. phil. Marcel Aebi und Frau Franziska Frohofer online durchgeführt.

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01.04.2023

Soziale Arbeit im Justizvollzug – dazu gehört auch Angehörigenarbeit

Soziale Arbeit im Justizvollzug – dazu gehört auch Angehörigenarbeit

Danke an Ilona Korell für den wertvollen Beitrag zum Thema Angehörigenarbeit im SozialAktuell vom April 2023. Ilona Korell weisst daraufhin, dass seitens Strafvollzug und Sozialer Arbeit noch mehr Unterstützung für Angehörige geleistet werden muss, sie zeigt aber auch, was in den letzten Jahren an positiver Entwicklung passiert ist! Der Artikel befindet sich im SozialAktuell, welches hier bestellt werden kann.

28.03.2023

Humanrights verstärkt Engagement im Bereich Angehörigenarbeit

Zitat aus dem Jahresbericht:

“Viele Anfragen an die Beratungsstelle kommen von den Angehörigen. (…). Deswegen wird die Beratungsstelle ab 2023 die Angehörigenarbeit stärker in den Fokus nehmen. Hierbei werden wir vom Bernischen Verein für Gefangenen- und Entlassenenfürsorge (BeVGe) unterstützt. Konkret bedeutet dies, dass im Fallerfassungssystem die Beziehung der Angehörigen zur Person im Freiheitsentzug detaillierter erfasst wird und auf der Website zusätzliche Informationen und Beratungsangebote für Angehörige verlinkt werden. Im 2022 wirkte die Beratungsstelle an einem Dok-Film über Angehörige mit, der im 2023 erscheinen wird und den wir über unsere Kanäle verbreiten werden. Im Frühjahr 2023 wird ein Artikel zum Thema «rechtliche Stellung von Kindern inhaftierter Eltern» erscheinen.” Weiter so!

Gesamter Jahresbericht hier

23.03.2023

resoz23-Tagung zum Thema “Berücksichtigung der Kinder als Angehörige”

Die resoz-Tagung findet am Di 6.6.2023 in Zürich (Konservatorium) und online (Zoom) statt. Die «resoz23» umfasst konkret folgende vier Themenblöcke: 1) Aus Politik und Wissenschaft, 2) Rückkehrorientierung im Justizvollzug, 3) Verbund- und Ressourcenorientierung, 4) Berücksichtigung der Kinder als Angehörige. 

Unsere Tipps:

  • Um 14.50 Uhr hält Viviane Schekter (Vorstandsmitglied Perspektive, Geschäftsführerin REPR) einen Vortrag.
  • Um 15.30 Uhr beteiligt sich Daniella Moreno (Infostelle für Angehörige vom Team72) an einer Podiumsdiskussion.

Link zur Anmeldung

23.03.2023

Wichtiges Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte

Im Urteil vom 21. März 2023 hat der europäische Gerichtshof für Menschenrechte sich zum Recht eines Kindes auf Kontakt zu seinem inhaftierten Elternteil in Untersuchungshaft geäussert. Das Urteil anerkennt die Rechte des Kindes an und hebt die Empfehlungen des Europarates zu Kindern inhaftierter Eltern CM/Rec(2018)5 hervor! Welch wichtige Ansage!

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19.01.2023

Kindergerechtere Besuche im Hochsicherheitsgefängnis

In der JVA Solothurn sind rund 90 Personen inhaftierte – davon rund ein Fünftel Väter. Ihre Kinder sollen sie möglichst unbeschwert besuchen können. Neu können Kinder ihre Väter in einem kinderfreundlichen Raum treffen, mit Spielzeugen, Stofftieren und Wandbemalung. Das ist aber nicht alles: Angeboten werden zudem ein Vaterkurs und Kind-Vater-Anlässe! Perspektive Angehörige und Justizvollzug freut sich sehr über das neue Angebot und wünscht Christiane Kamradt, die das ganze aufgebaut hat, das Beste!

Sendung von SRF (19.01.2023)

 

Unser Team

Dominik Lehner

Präsident KoFaKo Strafvollzugskonkordat NWI; Mitglied des Komitees für die pönologische Zusammenarbeit am Europarat (PC-CP)
Präsident

Unser Team

Die Inhaftierung einer Person ist nicht nur für die betroffene Person, sondern auch für deren Angehörige ein einschneidendes Ereignis. Die Folgen sind vielfältig: Hürden für die Aufrechterhaltung der Familienbeziehungen, psychische Leiden, Stigmatisierungen, finanzielle Probleme. Kinder sind in besonderer Weise von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen. Deshalb hat der Europarat konkrete Empfehlungen für “Kinder inhaftierter Eltern” erlassen. Wir setzen uns für eine schweizweite professionelle Angehörigenarbeit ein. Because family matters.

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Pascale Brügger

Fallverantwortliche Bewährungshilfe der Bewährungs- und Vollzugsdienste des Kantons Bern
Vizepräsidentin

Unser Team

Der Einsatz für eine professionelle Angehörigenarbeit im Justizvollzug ist aus meiner Sicht sinnvoll, notwendig und intuitiv einleuchtend:
• Sinnvoll: Weil ein stabiler sozialer Empfangsraum bei Austritt aus einer Haftanstalt eine effektive Art ist Rückfälle zu verhindern.
• Notwendig: Weil die Inhaftierung einer nahestehenden Person ein einschneidendes Erlebnis ist, was temporäre Unterstützung notwendig machen kann.
• Intuitiv einleuchtend: Weil Angehörige – insbesondere Kinder – nicht für die Taten ihrer Nächsten bestraft werden sollen.

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Barbara Looser Kägi

Direktorin der Strafanstalt Saxerriet
Ressort Finanzen

Unser Team

Die Beziehung zu den Angehörigen ist ein wichtiger Schutzfaktor innerhalb des Resozialisierungsprozesses. Die Arbeit mit der eingewiesenen Person sollte deshalb unbedingt auch die Zusammenarbeit mit den Angehörigen umfassen. Wie meine persönlichen Arbeitserfahrungen im Strafvollzug zeigten, wird der Angehörigenarbeit aktuell (noch) zu wenig Beachtung geschenkt. Ich will dazu beitragen, diesen wichtigen Aspekt der Resozialisierung zu fördern.

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Roger Hofer

Dozent / Studienleiter ZHAW
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Inhaftierten sind oftmals grossen emotionalen, sozialen und wirtschaftlichen Problemen ausgesetzt. Ihnen wird seitens der Gesellschaft, dem Vollzug sowie der Sozialen Arbeit bisher wenig Beachtung geschenkt. Ich setze mich dafür ein, dass die Anliegen von Angehörigen mehr berücksichtigt werden. Angehörigenarbeit soll ausserhalb sowie innerhalb des Vollzugs gezielter und professioneller angegangen werden.

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Walter Troxler

ehem. Chef Fachbereich Straf- und Massnahmenvollzug Bundesamt für Justiz
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Strafgefangenen sollen nicht zusätzlich bestraft werden und sind zudem eine wichtige Ressource zur Aufrechterhaltung des engsten sozialen Umfeldes. Bei adäquatem Einbezug und angemessener Betreuung sind sie ein wesentlicher Faktor für die gelingende Resozialisierung.

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Viviane Schekter

Geschäftsführerin Relais Enfants Parents Romands (REPR)
Vorstandsmitglied

Unser Team

Die Unterstützung der Familien und Kinder von Gefangenen ist meines Erachtens für unsere Gesellschaft als Ganzes von wesentlicher Bedeutung. Die unerwünschten Begleiterscheinungen unseres Strafrechtssystems sind ernst zu nehmen. Wenn wir handeln, ist es möglich, die Erfahrungen von betroffenen Familien und Kindern zu verändern. Dazu müssen wir sicherstellen, dass die Rechte und Pflichten eines jeden respektiert werden, dass Familien unterstützt werden, indem das Wissen von Fachleuten weiterentwickelt wird und dass in diesem Bereich neue Hilfsmittel geschaffen werden – das sind grosse Herausforderungen, denen man sich stellen muss!

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Simone Schär

Lic. phil.-hum., ehem. Geschäftsleitungsmitglied JVA Thorberg
Vorstandsmitglied

Unser Team

Menschen funktionieren und leben in (Familien-) Systemen. Diese gilt es wahrzunehmen, zu aktivieren, einzubeziehen und – wo nötig – Veränderungen anzustossen. Angehörige von Menschen im Justizvollzug fristen häufig ein Schattendasein und werden teilweise gar stigmatisiert – von der Gesellschaft, von Freunden und Bekannten, aber auch von Seiten Vollzug. Sie werden zu wenig oft als Ressource für eine erfolgreiche Resozialisierungsplanung erkannt. Ebenso werden sie kaum unterstützt oder begleitet, ihre Bedürfnisse finden nicht genügend Platz. Es ist mir ein Anliegen, dass die Arbeit mit Angehörigen professionalisiert und ein selbstverständlicher Teil in der Arbeit im Justizvollzug wird.

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