Für
Angehörige

… kann die Inhaftierung eine grosse Belastung darstellen und Fragen aufwerfen.

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info@angehoerigenarbeit.ch

Für
Fachpersonen

… kann der Kontakt mit Angehörigen von Inhaftierten Fragen aufwerfen.

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info@angehoerigenarbeit.ch

Beratungsstellen

In Bezug auf Beratungsstellen für betroffene Angehörige ausserhalb des Justizvollzugs fällt der grosse Unterschied zwischen den Sprachregionen der Schweiz auf. Mit der Stiftung Relais Enfants Parents Romands (REPR) besteht in der Westschweiz ein flächendeckendes Unterstützungsangebot für Angehörige. In der Deutschschweiz gibt es kein vergleichbares Angebot. Allerdings gibt es verschiedene spezialisierte Beratungsangebote, welche im Folgenden aufgelistet werden. Es ist zu beachten, dass Perspektive Angehörige und Justizvollzug nicht für die Qualität der Angebote garantieren kann. Fehlt ein Angebot? Bitte melden Sie sich bei uns und wir prüfen gerne, ob wir das Angebot aufführen.

Angehört

Heilsarmee

Angehört unterstützt und begleitet Angehörige von inhaftierten Personen, egal welcher Nationalität und Religionszugehörigkeit.

☎︎ 031 388 06 19; 079 861 74 45
@ angehoert@heilsarmee.ch
✉︎ Laupenstrasse 5, 3001 Bern

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Einzugsgebiet

  • Deutschschweiz

Zielgruppe

  • Eltern von Inhaftierten
  • Ehepartner*innen
  • Kinder
  • Freund*innen
  • weitere Verwandte
  • nahestehende Personen

Angebote

  • Beratung per Mail, SMS, WhatsApp, Telefon oder persönlich
  • Begleitung von Kindern zum inhaftierten Elternteil
  • Online Austauschforum für Angehörige
  • Ferienwoche für Mutter und Kind/er
  • Unterstützung und Begleitung bei verschiedensten Anliegen
  • Fahrdienst auf den Thorberg

Unabhängige Beratungsstelle für Menschen im Freiheitsentzug und ihre Angehörigen

humanrights.ch

Die Beratungsstelle informiert und unterstützt Menschen im Freiheitsentzug und ihre Angehörigen, interveniert bei den Behörden, baut Brücken zur Anwaltschaft und fördert so den effektiven Zugang zum Recht für Gefangene.

☎︎ 031 301 92 75 (Donnerstag 14.00 – 18.00 Uhr)
@ freiheitsentzug@humanrights.ch
✉︎ Hallerstrasse 23, 3012 Bern

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Einzugsgebiet

  • Deutschschweiz

Zielgruppe

  • Eltern von Insassen,
  • Eheparter*innen,
  • Kinder,
  • Insass*innen

Angebote

  • Wöchentliche Telefonhotline
  • Unterstützung im Kontakt mit den Behörden
  • Rücksprache mit involvierten Anwält*innen
  • Verfassen von juristischen Schreiben
  • Triage mit spezialisierten Anwält*innen

Beratung für Angehörige straffällig gewordener Menschen

Amt für Justizvollzug / forio AG

Offene Gesprächsabende mit dem Ziel des gemeinsamen Austausches und individuelle Beratungsgespräche um die anspruchsvolle Situation als Angehörige/r zu bewältigen.

Hier finden Sie den Flyer.

☎︎ 058 345 34 70
@ info.vbd@tg.ch
✉︎ Vollzugs- und Bewährungsdienst Kanton Thurgau, Zürcherstrasse 194a, 8510 Frauenfeld

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Einzugsgebiet

  • Kanton Thurgau, bei Bedarf auch ausserkantonale Personen

Zielgruppe

  • Eltern von Inhaftierten
  • Ehepartner*innen
  • sonstig nahestehende Personen

Angebote

  • Telefon- und Emailberatung für Betroffene
  • Einzelberatung oder psychotherapeutisches Begleitangebot
  • Gruppenangebote (Informations- und Gesprächsabende)

Für Angehörige straffällig gewordener Menschen

forio AG

Offene Gesprächsabende mit dem Ziel des gemeinsamen Austausches und individuelle Beratungsgespräche, um die anspruchsvolle Situation als Angehörige/r zu bewältigen.

Hier finden Sie den Flyer.

☎︎ 052 723 30 00
@ info@forio.ch
✉︎  forio AG, Zürcherstrasse 149, 8500 Frauenfeld

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Einzugsgebiet

  • Strafvollzugskonkordat Nordwest- und Innerschweiz (Kantone: AG, BE, BL, BS, LU, NW, OW, SO, SZ, UR, ZG)

Zielgruppe

  • Eltern von Inhaftierten
  • Ehepartner*innen
  • Verwandte

Angebote

  • Offene Gesprächsabende für Angehörige
  • Informationsabende für Eltern von Straffälligen
  • Informationsabende für Angehörige von Menschen mit pädophiler Neigung

Beratung für straffällige Menschen und Angehörige

Verein Neustart

Wurde ein Familienangehöriger straffällig oder inhaftiert? Dann sind Sie bei Neustart richtig. Die professionelle Sozialberatung ist kostenlos und vertraulich.

Hier finden Sie den Flyer.

☎︎ 061 283 37 00
@ kontakt@neustart.ch
✉︎ Therwilerstrasse 7, 4054 Basel

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Einzugsgebiet

  • Deutschschweiz, Schwerpunkt Nordwestschweiz

Zielgruppe

  • Eltern von Verurteilten
  • Ehepartner*innen von Verurteilten

Angebote

  • Niederschwellige Beratung (online, telefonisch, persönlich)
  • Informationen zu Strafuntersuchung, Vollzug und Nachsorge
  • Psychosoziale Begleitung zur Situationsbewältigung
  • Unterstützung bei Alltagsthemen (Einkommen, Schulden, Amtsverkehr u.a.)
  • Vermittlung von Hilfeleistungen und Fachpersonen

Infostelle für Angehörige

team72

Die Infostelle für Angehörige erbringt niederschwellige Beratung, vermittelt Informationen, erschliesst Sachleistungen und stellt Vernetzungen im Hilfesystem her. Im Zentrum steht das Überbrücken von Problemen an der Schnittstelle von Freiheit und Haft/Vollzug.

Hier finden Sie den Flyer.

☎︎ 076 301 40 32
@ angehoerige@team72.ch
✉︎ Badenerstrasse 551, 8048 Zürich

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Einzugsgebiet

  • Deutschschweiz, speziell Raum Zürich

Zielgruppe

  • Ehepartner*innen und Kinder
  • Eltern
  • Sonstig nahestehende Personen

Angebote

  • Niederschwellige Beratung telefonisch (inkl. WhatsApp), per Mail oder im persönlichen Gespräch
  • Krisenintervention
  • Unterstützung im praktischen Umgang mit der Haftsituation und deswegen erschwerter Alltagsbewältigung (z. B. Aufgleisen der Kinderbetreuung, Umgang mit der Situation mit den Kindern, Vorbereitung Gefängnisbesuch)
  • Vermittlung von (Sach-)Leistungen des Sozialwesens, Erschliessen von Vernetzungen im Hilfesystem

Extramural: Beratung und Begleitung für Angehörige von Inhaftierten

Reformierte und katholische Landeskirchen des Kantons Zürich

Im Zentrum unserer Arbeit stehen die Angehörigen. Hier können sie Verständnis finden, Unterstützung erhalten, Mut gewinnen und Gleichgesinnte treffen. Das Angebot ist vertraulich und kostenlos und steht allen Betroffenen offen, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft oder Religionszugehörigkeit.

Hier finden Sie den Flyer.

☎︎ 079 514 01 23
@ mehr@extramural.ch
✉︎ Blaufahnenstrasse 14, 8001 Zürich.

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Einzugsgebiet

Deutschschweiz, speziell Raum Zürich

Zielgruppe

  • Eltern von Inhaftierten
  • Ehepartner*innen und Kinder
  • weitere Verwandte
  • Freund*innen
  • nahestehende Personen

Angebote

  • niederschwellige Beratung: telefonisch, persönlich vor Ort, via E-Mail oder WhatsApp.
  • psychosoziale Begleitung zur Bewältigung der Situation
  • praktische Informationen zu Besuchsregelungen und den Rechten und Möglichkeiten von Angehörigen
  • unbürokratische Unterstützung beim Zugang zu Sachleistungen und dem erweiterten Hilfesystem
  • offene Gesprächsrunden für Angehörige
  • auf Wunsch Vermittlung von Seelsorgenden der eigenen Glaubensrichtung

Fondation Relais Enfants Parents Romands

REPR

Nous accompagnons les enfants de personnes détenues au parloir, nous accueillons les familles avant et après les visites, et nous offrons un soutien aux proches des personnes en détention.

Vous trouverez ici le dépliant.

☎︎ 0800 233 233
@ info@repr.ch
✉︎ Rue du tunnel 1, 1005 Lausanne

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Einzugsgebiet

  • Romandie

Zielgruppe

  • Tous les proches et familles de personnes en détention
  • Parents en détention
  • Parents hébergeant des enfants
  • Professionnels

Angebote

 

Unentgeltliche Rechtsberatung für Angehörige von inhaftierten Personen

Rechtsberatung im Freiheitsentzug

Die Rechtsberatungsstelle ermöglicht straffälligen Personen und ihren Angehörigen in der JVA Pöschwies einen einfachen, niederschwelligen und unentgeltlichen Zugang zu einer kompetenten juristischen Auskunft und vermittelt bei Bedarf einen spezialisierten Rechtsanwalt*in bzw. ein anderes bestehendes Angebot.

Hier finden Sie den Flyer.

☎︎ 076 301 40 32
@ info@rif-angehoerige.ch
✉︎  RIF, Postfach 607, 8805 Richterswil

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Einzugsgebiet

  • Justizvollzugsanstalt Pöschwies

Zielgruppe

  • Angehörige von straffälligen Personen, welche sich in der Justizvollzugsanstalt Pöschwies im Straf- oder Massnahmenvollzug befinden

Angebote

  • niederschwellige unentgeltliche Rechtsberatung: telefonisch, via E-Mail oder WhatsApp.

Unser Team

Dominik Lehner

Präsident KoFaKo Strafvollzugskonkordat NWI; Mitglied des Komitees für die pönologische Zusammenarbeit am Europarat (PC-CP)
Präsident

Unser Team

Die Inhaftierung einer Person ist nicht nur für die betroffene Person, sondern auch für deren Angehörige ein einschneidendes Ereignis. Die Folgen sind vielfältig: Hürden für die Aufrechterhaltung der Familienbeziehungen, psychische Leiden, Stigmatisierungen, finanzielle Probleme. Kinder sind in besonderer Weise von der Inhaftierung eines Elternteils betroffen. Deshalb hat der Europarat konkrete Empfehlungen für “Kinder inhaftierter Eltern” erlassen. Wir setzen uns für eine schweizweite professionelle Angehörigenarbeit ein. Because family matters.

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Pascale Brügger

Fallverantwortliche Bewährungshilfe der Bewährungs- und Vollzugsdienste des Kantons Bern
Vizepräsidentin

Unser Team

Der Einsatz für eine professionelle Angehörigenarbeit im Justizvollzug ist aus meiner Sicht sinnvoll, notwendig und intuitiv einleuchtend:
• Sinnvoll: Weil ein stabiler sozialer Empfangsraum bei Austritt aus einer Haftanstalt eine effektive Art ist Rückfälle zu verhindern.
• Notwendig: Weil die Inhaftierung einer nahestehenden Person ein einschneidendes Erlebnis ist, was temporäre Unterstützung notwendig machen kann.
• Intuitiv einleuchtend: Weil Angehörige – insbesondere Kinder – nicht für die Taten ihrer Nächsten bestraft werden sollen.

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Barbara Looser Kägi

Direktorin der Strafanstalt Saxerriet
Ressort Finanzen

Unser Team

Die Beziehung zu den Angehörigen ist ein wichtiger Schutzfaktor innerhalb des Resozialisierungsprozesses. Die Arbeit mit der eingewiesenen Person sollte deshalb unbedingt auch die Zusammenarbeit mit den Angehörigen umfassen. Wie meine persönlichen Arbeitserfahrungen im Strafvollzug zeigten, wird der Angehörigenarbeit aktuell (noch) zu wenig Beachtung geschenkt. Ich will dazu beitragen, diesen wichtigen Aspekt der Resozialisierung zu fördern.

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Roger Hofer

Dozent / Studienleiter ZHAW
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Inhaftierten sind oftmals grossen emotionalen, sozialen und wirtschaftlichen Problemen ausgesetzt. Ihnen wird seitens der Gesellschaft, dem Vollzug sowie der Sozialen Arbeit bisher wenig Beachtung geschenkt. Ich setze mich dafür ein, dass die Anliegen von Angehörigen mehr berücksichtigt werden. Angehörigenarbeit soll ausserhalb sowie innerhalb des Vollzugs gezielter und professioneller angegangen werden.

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Walter Troxler

ehem. Chef Fachbereich Straf- und Massnahmenvollzug Bundesamt für Justiz
Vorstandsmitglied

Unser Team

Angehörige von Strafgefangenen sollen nicht zusätzlich bestraft werden und sind zudem eine wichtige Ressource zur Aufrechterhaltung des engsten sozialen Umfeldes. Bei adäquatem Einbezug und angemessener Betreuung sind sie ein wesentlicher Faktor für die gelingende Resozialisierung.

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Viviane Schekter

Geschäftsführerin Relais Enfants Parents Romands (REPR)
Vorstandsmitglied

Unser Team

Die Unterstützung der Familien und Kinder von Gefangenen ist meines Erachtens für unsere Gesellschaft als Ganzes von wesentlicher Bedeutung. Die unerwünschten Begleiterscheinungen unseres Strafrechtssystems sind ernst zu nehmen. Wenn wir handeln, ist es möglich, die Erfahrungen von betroffenen Familien und Kindern zu verändern. Dazu müssen wir sicherstellen, dass die Rechte und Pflichten eines jeden respektiert werden, dass Familien unterstützt werden, indem das Wissen von Fachleuten weiterentwickelt wird und dass in diesem Bereich neue Hilfsmittel geschaffen werden – das sind grosse Herausforderungen, denen man sich stellen muss!

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Simone Schär

Lic. phil.-hum., ehem. Geschäftsleitungsmitglied JVA Thorberg
Vorstandsmitglied

Unser Team

Menschen funktionieren und leben in (Familien-) Systemen. Diese gilt es wahrzunehmen, zu aktivieren, einzubeziehen und – wo nötig – Veränderungen anzustossen. Angehörige von Menschen im Justizvollzug fristen häufig ein Schattendasein und werden teilweise gar stigmatisiert – von der Gesellschaft, von Freunden und Bekannten, aber auch von Seiten Vollzug. Sie werden zu wenig oft als Ressource für eine erfolgreiche Resozialisierungsplanung erkannt. Ebenso werden sie kaum unterstützt oder begleitet, ihre Bedürfnisse finden nicht genügend Platz. Es ist mir ein Anliegen, dass die Arbeit mit Angehörigen professionalisiert und ein selbstverständlicher Teil in der Arbeit im Justizvollzug wird.

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